[Npfreiraum] speakUP Artikel // Havelbuch-Gebäude

Sara Antonia Meyer sarmeyer at uni-potsdam.de
Di Dez 8 16:42:38 CET 2020


Hi Nathan,


kein Problem!
Ich habe noch einmal mehrere Dokumente angehängt, die du gerne für den 
Artikel verwenden könntest: einmal den aktuellen Grundriss des Buchladens, 
wie er von der Uni umgesetzt werden möchte, und den Grundriss, wie wir ihn 
vorschlagen. Noch dazu haben wir auf der letzten StuPa-Sitzung am 03.12. 
unseren Antrag auf Unterstützung vorgestellt und er wurde mit klarer 
Mehrheit (1 Enthaltung, der Rest für uns) angenommen. Bei der nächsten 
Senatssitzung am 16.12. werden wir außerdem einen Antrag stellen auf 
Änderung der Baupläne (die in dem Antrag genannten Grundrisse sind die im 
Anhang).

Hast du schon eine Ahnung wann du planst, den Artikel zu veröffentlichen? 
Wir versuchen im Moment, etwas medialen Druck aufzubauen, um hoffentlich 
eine Mehrheit im Senat zu erzielen, deshalb wäre für uns interessant, wann 
der Artikel erscheint :)

Vielen Dank und liebe Grüße,
Sara
für AK freiRaum/StudiCafé am Neuen Palais



On Tue, 08 Dec 2020 15:58:09 +0100
  David Aaron Nathaniel Hümpfner <huempfner at uni-potsdam.de> wrote:
> Hi Sara,
> bitte entschuldige die späte Antwort, da war eine Menge bei mir los.
> 
> 
> Vielen Dank für deinen detailreichen Bericht. Das hilft auf jeden 
>Fall sehr, dieses Thema ist an sehr vielen Stellen sehr kompliziert.
> 
> Liebe Grüße,
> Nathan
> 
> 
> On Fri, 04 Dec 2020 13:58:18 +0100
>   "Sara Antonia Meyer" <sarmeyer at uni-potsdam.de> wrote:
>> Hey Nathan!
>> 
>> 
>> ich hatte eigentlich schon auf deine Mail geantwortet, glaube ich, 
>>aber ich kann auch gerne noch einmal antworten. Auf deine letzte Mail 
>>an mich hatte ich auch schon geantwortet, aber du hattest wiederum 
>>nicht darauf geantwortet, deshalb hier noch einmal, auch für 
>>Transparenz gegenüber allen :) Ich antworte auf deine neuste Mail 
>>unterhalb der Kopie meiner letzten Mail :)
>> 
>> ------------------
>> 
>> "Hey Nathan!
>> Du kannst sehr gerne aus meiner Mail zitieren :) Ich habe Dulguun
>> Shirchinbal ins CC gesetzt, sie ist auch in unserer AG und wird 
>>meine
>> Mail ergänzen, wenn ihr etwas auffällt, das fehlt.
>> Ich weiß leider auch nicht genau, wer die Pläne entwirft, aber es 
>>muss
>> eine Mischung aus HGP (Hochschulgebäudeplanung) und Architekt*innen 
>>und
>> Schlösserstiftung sein, schätze ich mal.
>> Heute war tatsächlich noch ein Treffen, von dem ich noch zusätzlich
>> berichten kann und das du auch sehr gerne in dem Artikel erwähnen
>> kannst:
>> 
>> Ein paar Tage nach der Besetzung des Buchladens am 17.11.2020 haben 
>>wir
>> eine Mail von Alice Boit bekommen, die uns dazu einlud, sich mit ihr 
>>und
>>  Karin Sumpf (Ansprechpartnerin von Uniseiten für den Nil
>> Student*innenkeller) heute, den 26.11.2020 um 11 Uhr, zu treffen. 
>>Dafür
>> haben wir noch einmal klar die Timeline der Ereignisse der letzten 
>>Jahre
>>  zusammengefasst (ich hänge dir eine Kopie davon an, kannst du auch
>> gerne für den Artikel nutzen).
>> Das Treffen heute war wieder genauso ergebnislos wie alle anderen
>> Treffen. Karin Sumpf hat sich entschuldigt, sie war heute krank. 
>>Damit
>> waren wir zu neunt in einem Meeting, acht davon studentische
>> Vertreter*innen unseres Themas, die neunte Person Alice Boit, die
>> wiederholt betont hat, dass sie keine Entscheidungskraft hat, aber 
>>dass
>> sie alle unsere Anmerkungen an den Präsidenten weitergeben würde.
>> 
>> Sie hat uns gefragt, wie schon viele Mitarbeitende der Uni zuvor, 
>>warum
>> wir nicht den "Kompromiss" akzeptieren können, wenn wir zum 
>>Ausgleich
>> dafür das Nil mitbenutzen, jetzt wo er nach dem Umbau auch tagsüber
>> genutzt werden könnte. Daraufhin haben wir herausgefunden, dass sie 
>>noch
>>  nie im Nil war oder weiß, wie es von innen aussieht. Wir haben
>> erwiedert, dass wir denken, dass das perfekt wiederspiegelt, wie 
>>unsere
>> Diskussionen mit der Universitätsleitung laufen: es werden 
>>Kompromisse
>> vorgeschlagen, die komplett unser Konzept und unsere Bedürfnisse
>> ignorieren. Wir haben unglaublich viele Argumente, die für unser
>> Nutzungskonzept sprechen, aber ignoriert werden; diese haben wir 
>>heute
>> auch wieder alle vermittelt.
>> 
>> Die Gegenargumente von Frau Boit waren unter Anderem, dass die Uni 
>>nicht
>>  dazu verpflichtet ist sicherzustellen, dass sich Studierende auf 
>>dem
>> Campus wohl fühlen. Das Ziel der Uni ist es nicht, dass Studierende 
>>die
>> Möglichkeit haben, sich intellektuell entwickeln und untereinander
>> vernetzen zu können, sondern dass sie so schnell wie möglich ihren
>> Abschluss machen und die Uni wieder verlassen.
>> 
>> Ein weiteres Argument war, dass das Landeshochschulgesetz nicht
>> verpflichtet, dass eine Universität ihren Studierenden Freiräume 
>>bietet.
>>  - Doch die FH Potsdam, die unter dem gleichen LHG steht, hat einen
>> autonomen Bereich für Studierende. Wir können außerdem auch auf
>> Landesregierungsebene etwas ändern.
>> 
>> Des Weiteren wurde argumentiert, dass der Vertrag der 
>>Schlösserstiftung
>> über die Nutzung (und den Abriss in 8 Jahren) verpflichtet, dass 50% 
>>der
>>  Fläche des ehem. Buchladens als Verkaufsfläche dienen muss. - 
>>Verträge
>> kann man aber ändern.
>> 
>> Den einzigen "Erfolg", den wir verbuchen konnten, ist dass sie
>> angekündigt hat, das Lesecafé zu besuchen, um sich einen Eindruck 
>>davon
>> schaffen zu können, wie selbst verwaltete Räume funktionieren 
>>können.
>> Wir werden wahrscheinlich den nächsten AStA Jour Fixe besuchen, um 
>>persönlich mit dem Präsidenten sprechen zu können.
>> Viele Grüße,
>> 
>> Sara
>> 
>> für AG StudiCafé"
>> 
>> -----------------
>> 
>> Es gibt leider keine Dokumente, die "diesen intensiven Austausch" 
>>belegen, denn es gab keinen intensiven Austausch. Es gab keine 
>>Einbindung vonseiten der Universität gegenüber uns. Schon im Februar 
>>2019 wurde uns gesagt, man könne nichts mehr an den Bauplänen ändern, 
>>denn es sei schon alles entschieden. Das ist die einzige Antwort, die 
>>wir auf dutzende Kompromissvorschläge unsererseits bekommen haben. 
>>Wir wurden erst über Entscheidungen und Änderungen informiert, als 
>>sie schon geschehen waren. Wir haben zB wiederholt betont, dass wir 
>>nicht die Notwendigkeit einer Wand zwischen der Selbstlernzone und 
>>unserem StudiCafé sehen, da wir die Fläche effektiver nutzen könnten 
>>(zugunsten aller Nutzer*innen), wenn diese Wand nicht existieren 
>>würde. Das war Stand Februar 2019 und seitdem haben wir diesen Punkt 
>>wiederholt klar gemacht, doch inzwischen wurde diese Wand 
>>installiert, natürlich ohne
> uns
>> einzubinden.
>> 
>> Ich hoffe, diese Mail hat deine Fragen beantwortet. Wenn nicht, 
>>schreib gerne nochmal!
>> 
>> Viele Grüße,
>> Sara Meyer
>> für den AK freiRaum
>> 
>> 
>> On Tue, 17 Nov 2020 12:07:32 +0100
>>  David Aaron Nathaniel Hümpfner <huempfner at uni-potsdam.de> wrote:
>>> Hallo!
>>> Ich hatte euch letzte Woche eine Mail bezüglich des Verbleibs des 
>>>ehemaligen "Havelbuch"-Gebäudes geschrieben - bisher habe ich leider 
>>>noch keine Antwort erhalten. Ich wollte nur sicher gehen, dass Ihr 
>>>meine Mail auch erhalten habt.
>>> 
>>> 
>>> Anbei nochmal der Text der Mail von letzter Woche.
>>> 
>>> Liebe Grüße,
>>> Nathan Hümpfner
>>> 
>>> 
>>> Hi!
>>> 
>>> Ich bin im Begriff einen Artikel für die speakUP über den verbleib 
>>>des
>>> alten Havelbuch-Ladens zu schreiben und habe ein paar Fragen - könnt 
>>>ihr
>>>  mir weiterhelfen?
>>> Shubham Mamgain vom AStA hat mir bereits einiges zur Geschichte des
>>> Verlaufs und des Versäumten Gesprächs mit dem Kanzler im September
>>> erzählt, und Silke Engel, die Pressesprecherin der Uni Potsdam, 
>>>betont
>>> in einer Mail, dass "der Arbeitskreis freiRaum im September 2020 
>>>erneut
>>> über das Nutzungskonzept des Buchladens diskutieren woll[te], obwohl 
>>>es
>>> in der Planungsphase einen intensiven Austausch dazu gab und man 
>>>sich am
>>>  Ende auf einen Kompromiss verständigt hatte. Da der Umbau vor der
>>>Fertigstellung steht, können die Baupläne nicht mehr geändert 
>>>werden."
>>> 
>>> Wie muss man sich diesen Kompromiss genau vorstellen? Und gibt es
>>> Dokumente, die den Intensiven Austausch in der Planungsphase 
>>>belegen?
>>> Wurde damals auch von allen Seiten ein Kompromiss gefunden? Falls es
>>> möglich wäre, hier genaueren Einblick zu erhalten, wäre ich sehr
>>> dankbar.
>>> Zudem hat Alice Boit, die Referentin der Strukturentwicklung in 
>>>einer
>>> Mail vom September 2020 an Shubham Mamgain erklärt, dass "a change 
>>>in
>>> the ongoing construction is impossible as the final decision about 
>>>the
>>> division in three zones has already been made over a year ago."
>>> 
>>> Ich nehme an, diese finale Entscheidung ging aus dem intensiven
>>> Austausch (mit unter Anderen euch) hervor. Wie eng war hier die
>>> Einbindung eurerseits?
>>> Bitte schreibt mir euren Standpunkt auch gerne nochmal ausführlich,
>>> diesen habe ich ja bereits durch die Petition einsehen können - nur
>>> falls sich hier etwas geändert hat oder ihr neue Informationen und
>>>Fakten habt, die ihr gerne angesprochen wüsstet.
>>> Herzliche Grüße,
>>> 
>>> Nathan Hümpfner
>>> 
>>> 
>>> _______________________________________________
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>>> https://lists.astaup.de/listinfo/npfreiraum
>> 
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