[GermanistInnen-Rundbrief] Ausgabe 27
FSR Germanistik
fachschaft-germanistik at vefa.uni-potsdam.de
Mo Dez 19 16:07:55 CET 2005
[GermanistInnen-Rundbrief] Ausgabe 27
Inhalt
1. Weihnachtsgrüße
2. Nachrichten von der Gebührenfront
3. Online-Redakteure gesucht!
4. Termine
1. Weihnachtsgrüße
Liebe Studierende der Germanistik,
euer Fachschaftsrat wünscht euch eine schöne und gemütliche Weihnachtszeit
sowie einen guten Start ins neue Jahr 2006. Wir werden auch im nächsten Jahr
immer ein offenes Ohr für euch und eure Probleme haben und euch in
Studienfragen zur Seite stehen.
Eure Anregungen und Anfragen könnt ihr uns in den Weihnachtsferien per
E-Mail übermitteln ( fsr-germanistik at rz.uni-potsdam.de ).
Viel Glühwein, Stollen, Plätzchen, Punsch und Kerzenlicht wünscht euch
Euer FSR Germanistik
2. Nachrichten von der Gebührenfront
Es gibt nichts Gutes zu berichten! Nordrhein-Westfalen (CDU-FDP-Koalition)
hat Studiengebühren beschlossen und möchte 500 Euro pro Semester haben.
Andere Länder werden nachziehen und ebenfalls Gebühren verlangen.
Brandenburg kann sich eine allgemeine Studiengebühr nicht leisten, weil an
den Brandenburger Fachhochschulen und der Cottbuser BTU schon jetzt niemand
studieren möchte, sie haben zu wenig Studierende! Nach dem Motto "Wenn ich
schon bezahlen muss, gehe ich wenigstens an eine gute Hochschule!"
entscheiden sich dann zu viele gegen Brandenburger FHs, so dass die
Standorte nicht überleben würden. Ob Brandenburgs Regierung (SPD-CDU) eine
fachbezogene Gebühr oder eine "Landeskinderregelung" einführen möchte, ist
noch unklar, Fans haben beide Modelle. Die "Landeskinderregelung" könnte so
aussehen, dass Studienwillige mit einem Brandenburger Abitur nach wie vor
gebührenfrei studieren können. Studienwillige aus anderen Ländern zahlen
hier die Gebühr, die sie "daheim" zahlen müssten! Diese Regelung gilt als
die Wahrscheinlichste. Es wäre auch denkbar, dass Bundesländer, die keine
Studiengebühren erheben wollen (neben Brandenburg vor allem Berlin und
Mecklenburg-Vorpommern) die "Landeskinder" des jeweils anderen Landes
kostenfrei dulden.
Zu den harten Fakten gehört aber auch, dass in allen Landesregierungen
Arbeitsgruppen gibt, die im Hochschulbereich Einsparungen und Einnahmen
erzielen sollen.
Der für Euch wichtigste Fakt ist jedoch, dass es keine "studentische Behörde"
gibt, die sich für Euch um den Protest kümmern und Euch irgendetwas vom Hals
halten könnte! Ihr müsst aufwachen und aufstehen, wenn Euch etwas nicht
passt!
Es gibt eine Arbeitsgruppe an der Universität Potsdam, die sich mit dem
Thema befasst, sie hat jedoch einen "sehr begrenzten Wirkungsgrad" und ist
mit zehn bis fünfzehn Leuten zu kaum einer Wohltat fähig. Die Gruppe "Aktion
freie Bildung" AfB erreicht Ihr am Besten über das Hochschulpolitikreferat
vom AStA (hopo[at]asta.uni-potsdam.de) oder über die Internetpräsenz
www.bildungsprotest.de/2005.
Für alle Studierende, die ihr Studium voraussichtlich nicht vor Abschluss
des 25. Lebensjahres erfolgreich beendet haben werden, sei die Information
der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft von Bedeutung:
http://www.studiberatung-potsdam.de/show/96841.html - Es wird nach Plänen
der Bundesregierung ab 25 kein Kindergeld mehr geben!
3. Online-Redakteure gesucht!
Nadja Galetzka von der Online- Zeitschrift www.life-go.de sucht neue
Online-Redakteure für das aufstrebende, junge Onlinemagazin. Die bisher
vorhandenen 15 Redakteure sind aufgrund Erweiterung und Ausbau des Angebots
ziemlich überlastet und suchen Verstärkung. Falls einer von euch Interesse
hat, meldet euch bei ihr unter: IOFgirl at aol.com
4. Termine
Das Semester geht am 9. Januar 2006 weiter!
Mehr Informationen über die Mailingliste Fachschaft-Germanistik