[Solardaecher] UniSolar Newsletter: Energiejubiläum +++ Tierausbeutung stoppen +++ Friedenskongress

UniSolar Potsdam e.V. info at unisolar-potsdam.de
Mi Apr 30 11:26:01 CEST 2014


*  ### NEWSLETTER UNISOLAR POTSDAM ###*

Liebe UniSolar-Freund*innen,

    bei diesem tollen Frühlingswetter läuft unsere Solaranlage natürlich 
auf Hochtouren und entsprechend wurde letzte Woche die 100 MW Marke 
geknackt! Daneben habt ihr vielleicht auch mitbekommen das sich zzt. der 
Circus William in Potsdam befindet, natürlich nicht ohne reichlich 
Protest für den eure Unterstützung gesucht wird. Schließlich noch ein 
Veranstaltungshinweis für Mitte Mai, bei dem es um einen 
Friedenskongress am Campus Griebnitzsee geht.

      1. Energiejubiläum unserer PV-Anlage

      2. Tierausbeutung stoppen!

      3. Wissenschaft zwischen Krieg und Frieden


*+++1: Energiejubiläum unserer PV-Anlage +++*

     Die Photovoltaikanlage auf dem Musikhaus in Golm hat vergangene 
Woche ihrer 100-ste Megawattstunde engespeist und damit bereits 1/4 
dessen, was wir benötigen um die Kredite zurückzuzahlen. Zu diesem 
Anlass möchten wir uns bei allen GeldgeberInnen, UnterstützerInnen und 
UniSolar-FreundInnen bedanken! Gemeinsam leisten wir damit einen kleinen 
Beitrag zu einer nachhaltigeren Energieversorgung und haben dank der 
Überschüsse auch immer die nötigen Mittel um neue UniSolar-Aktionen auf 
die Beine stellen zu können. Danke!


*+++2: Tierausbeutung stoppen! +++*

tzab.org suchen Unterstützer für kreativen Protest:

    /Der Circus William kommt nach Potsdam, inklusive jeder Menge Tiere,
    wie Löwen, Tiger, Zebras, Reptilien, Kamele und Antilopen. Da so ein
    Leben zwischen Autobahn, Manege, Dressur und ständig wechselnden
    Orten selbstverständlich nix für die Tiere ist, wollen wir gegen
    gegen Ausbeutung und Zurschaustellung von Tieren in Zirkus & Co.
    sowie für ihre Freiheit bzw. einen stressfreien Lebensabend auf
    Lebenshöfen/Rettungsstationen demonstrieren – und natürlich gegen
    Tierausbeutung allgemein. //
    /

    /Die üblichen Demos mit Flyern und Bannern sorgen leider selten für
    die Aufmerksamkeit, die das Thema braucht. Deswegen planen wir einen
    kreativen und unübersehbaren Protest, sowohl vor dem Zirkus als auch
    im Stadtzentrum. //
    /

    /Wir planen: //Kreidebotschaften in der Stadt//, Straßenkunst//,
    Mahnwache(n) und//einen alternativen Zirkus vor dem Circus William -
    also alle Performance Art Künstler*innen, Einradfahrer*innen,
    Poi-Spieler*innen, Jongleur*innen, Hoop Dancer usw. sind herzlich
    eingeladen um eine Show abzuliefern, um auf dieses wichtige Thema
    aufmerksam zu machen./

    /Am Samstag, dem 03.05.14, soll eine Mahnwache stattfinden. Dabei
    sollen im Stadtzentrum (genauer Ort wird noch bekannt gegeben)
    Bilder von Tieren gehalten werden, die durch die
    Unterhaltungsindustrie gestorben sind, mit Kerzen etc. soll diesen
    gedenkt werden. Der Trauerzug zieht dann weiter zum Zirkus, welcher
    um 15 Uhr eine Veranstaltung plant, und macht dann dort weiter mit
    der Mahnwache./


Weitere Infos gibts auch hier: info at tzab.org
Und zum Mitmachen kann man sich auch ins Doodle 
<http://doodle.com/7ptnhmcys8aq6i4a> eintragen.
Achtung: Ein Protestierender, der das Zirkusgelände betreten hatte, 
wurde von den Zirkusmitarbeitern brutal zusammengeschlagen. Seid also 
bitte vorsichtig und lasst euch nicht provozieren. Umso mehr würde sich 
der Protest über eure Unterstützung freuen.


*+++3: Wissenschaft zwischen Krieg und Frieden +++*

Unter dem Titel "100 Jahre Erster Weltkrieg: Wissenschaft zwischen Krieg 
und Frieden" findet Mitte Mai am Campus Griebnitzsee ein 
Friedenskongress mit internationalen Rednern statt.

    /Der Erste Weltkrieg hat die politische, soziale, geostrategische
    und ökonomische Landschaft der Welt grundlegend verändert und
    spätere Kriege vorbereitet. Er brachte ungeahnte Grausamkeiten,
    brutale Vernichtung und Ausbeutung von Mensch und Umwelt
    hervor.//Der Erste Weltkrieg führte zu einer zuvor nicht gekannten
    Technisierung und Verwissenschaftlichung des Krieges bis zum ersten
    Einsatz von Massenvernichtungsmitteln. Wissenschaft, Forschung und
    technologische Entwicklungen wurden ab diesem Krieg unverzichtbare
    Grundlage für die Militarisierung von Gesellschaft. Recht und
    Völkerrecht bekamen vor dem Krieg und als Konsequenz des
    Zivilisationsbruches des Ersten Weltkriegs eine neue
    Bedeutung.//Erstmals wurde die ganze Gesellschaft, besonders auch
    die Frauen, über mehrere Jahre in den Krieg aktiv und unverzichtbar
    eingebunden./

    /Ohne eine massive Indienstnahme von Wissenschaft und Forschung und
    einer Instrumentalisierung des Wissens der verschiedenen
    Wissenschafts- und Forschungsbereiche wäre dieser Krieg und auch der
    Zweite Weltkrieg nicht möglich gewesen; Wissenschaften und
    Wissenschaftler/innen wurden als Ressourcen der „modernen“
    Kriegsführung eingespannt: U-Boote, Flugzeuge, Panzer, Chemiewaffen;
    aber auch (militär-) psychologische Einstellungs- und IQ-Tests und
    die Mobilisierung der Heimatfront – diese „Innovationen“ wären ohne
    die Militarisierung der Wissenschaft und den Militarismus von
    Wissenschaftlern/innen nicht möglich gewesen./

    /Wir wollen auf dem Kongress die Rolle von Wissenschaft und
    Forschung, von Universitäten und außeruniversitären
    Forschungsinstitutionen analysieren, aktuelle Entwicklung wie die
    Roboterisierung und die Automatisierung (u.a. Drohnen) bearbeiten
    und kritisieren. Stark im Mittelpunkt soll die Diskussion von
    friedlichen und zivilen Alternativen stehen; Abrüstung als
    gesellschaftlicher Prozess ist die Herausforderung,
    Entmilitarisierung der Gesellschaft das humane Ziel./

WANN: 16. - 18. Mai 2014
WO: Campus Griebnitzsee, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Das Programm findet ihr hier. 
<http://asta.tu-berlin.de/sites/default/files/files/Konferenz_Potsdam_Flyer_Stand_140116_web.pdf>


Sonnige Grüße,

     Euer UniSolar-Team


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