[Solardaecher] Wtr.: Fairer Klimaschutz jetzt: Sparschwein-Politik knacken!

Christian Budach budi at higashikaze.de
Do Nov 12 03:12:47 CET 2009


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Betreff: Fairer Klimaschutz jetzt: Sparschwein-Politik knacken!
Datum: Mi, 11. Nov 2009
Von: Campact - Ferdinand Duerr

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Mittwoch, 11. November 2009 - 184.777 Abonnenten   Der Klimagipfel darf nicht scheitern!Der Klimagipfel in Kopenhagen droht am Geld zu scheitern. Die armen Länder fordern zu Recht, dass die Industriestaaten als Verursacher des Klimawandels für Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen zahlen. Doch die Bundesregierung setzt auf eine Sparschwein-Politik. Fordern Sie gerechten Klimaschutz!
        Lieber Christian Budach,
längst ist klar: Der Klimawandel ist Realität und seine Auswirkungen können nur noch durch entschiedenes Handeln im Zaum gehalten werden. Beim Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen muss daher endlich der Durchbruch gelingen. Doch die Verhandlungen drohen am Geld zu scheitern. Auf der letzten Vorbereitungskonferenz vergangene Woche kam es zum Eklat: Die afrikanischen Delegationen verließen empört die Sitzung, weil die Industrieländer Zusagen verlangten, ohne einen fairen Ausgleich anzubieten - etwa Zahlungen für Anpassungsmaßnahmen.
Die Industriestaaten - hauptverantwortlich für den Klimawandel - weigern sich, einen gerechten Beitrag zu den entstehenden Kosten zu leisten. Allen voran die Bundesregierung tritt als großes Sparschwein auf und blockiert Finanzzusagen der EU. Bis Kopenhagen muss sich das ändern: Fordern Sie Bundeskanzlerin Merkel, Finanzminister Schäuble und Umweltminister Röttgen auf, jetzt das für ein Klima-Abkommen nötige Geld anzubieten!
Fordern Sie von der Bundesregierung ein faires Angebot!
Die armen Länder fordern aus gutem Grund Zahlungen der Industriestaaten zur Abfederung von Klimaschäden: Schließlich leiden sie am meisten unter Dürren und Fluten als Folgen des Klimawandels, während die Industriestaaten diesen zu verantworten haben. Wie selbst die EU-Kommission berechnet, sind spätestens 2020 jährlich 110 Milliarden Euro notwendig, um Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern zu finanzieren.
Während die Bundesregierung für Banken und Autokonzerne dreistellige Milliardensummen zur Verfügung stellt, zeigt sie sich beim überlebenswichtigen Klimaschutz ignorant und knausrig. Doch ohne einen gerechten Beitrag der Industriestaaten wird der Klimawandel weltweit für Millionen Menschen zum Überlebensrisiko. Nach Berechnungen unseres Kooperationspartners Oxfam muss Deutschland ab 2020 mindestens sieben Milliarden Euro jährlich beisteuern.
Lesen Sie mehr in unserer 5-Minuten-Info:
Knacken Sie die Sparschwein-Politik!
Was noch alles bei Campact passiert, lesen Sie wie immer in unseren Kurznachrichten.
Mit herzlichen Grüßen
Ferdinand Dürr

1. Atomkraft: Schon 9.000 Bürger/innen lassen Atomlügen auffliegen / Analyse: Chancen für den Atomausstieg
Schon über 9.000 Menschen haben im Rahmen der Aktion "Tödliche Nachbarn" mit ihrer Spende einen Ballon ermöglicht, der die enormen Risiken von AKWs symbolisiert - und zum bundesweiten Gesprächsthema machen wird. Lassen auch Sie die schwarz-gelben Atomlügen vom "sicheren" AKW auffliegen.
Starten Sie einen Ballon...
Die neue Regierung will längere Laufzeiten für AKWs. Doch wir haben noch Chancen, den Atomausstieg durchzusetzen. Unsere Analyse der politischen Situation zeigt, welche Möglichkeiten wir haben und wo unser Protest in den nächsten Monaten ansetzen sollte.
Lesen Sie unsere Analyse der atompolitischen Situation...

2. Bürgerrechte: Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger antwortet auf unseren Appell
Pünktlich zu den schwarz-gelben Koalitionsverhandlungen hatten Campact und die Bürgerrechtsorganisation FoeBuD einen Appell gestartet: 20.000 Menschen forderten von der FDP, bei den Bürgerrechten standhaft zu bleiben. Doch der Koalitionsvertrag enttäuschte uns: Online-Durchsuchungen, Internetsperren und Vorratsdatenspeicherung wurden nicht gestoppt. Nun hat die FDP-Verhandlungsführerin und neue Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger den Unterstützer/innen des Appells eine Email geschrieben und zu unseren Forderungen Stellung genommen.
Lesen Sie die Email der Justizministerin und unsere Einschätzung...

3. Gentechnik: Analyse des Koalitionsvertrags
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Lesen Sie unsere Analyse des Koalitionsvertrags...

4. Campact: Pressesprecher/in bei Campact gesucht
Jetzt bewerben: Im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie bei der Kampagnendurchführung suchen wir ab 1. Februar 2010 oder früher Verstärkung für unser Team.
Zur Stellenausschreibung...
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