[Kulturtermine] Veranstalungen 11.-16. Dezember

Jana Bialluch kultur at asta.uni-potsdam.de
Mi Dez 8 17:31:37 CET 2004


die Montagskultur und das Referat Geschlechterverhältnisse präsentieren:
Daniel Plettenberg ist Prof. Dr. Dr. Didine van der Platvenbrug - 
"Vorlesung"

Die multidiadische Verfasstheit als Situation der Situationen, oder über 
die Extensionen des Individuums.
Verluste und Gewinne im Reich der Ich-Definitionen: das Atmosphärische 
der Tunte.

Die Aktionskünstlerin aus Hamburg bietet, ein Fremdwort ans nächste 
reihend, eine ideale Folie für
Wissenschaftskritik. Der großen Frage nach der Bedeutung der Tunte im 
gesellschaftlichen
Gesamtkonzept wird ebenso, wie jener nach dem Untergang des Queeren im 
Jetzt. Die seit Jahren um keine
Antwort verlegene Frau Prof. Dr.Dr. Didine van der Platenvlotbrug, 
Pröpstin der
Elsa-Sophia-von-Kamphoevener-Fernuniversität, versucht eine 
Neubetrachtung der Definitionen des
Individuums anhand verschiedener Modelle der neueren Physik. Mit 
einbezogen werden verschiedene
Formenaussagen der Architektur als sinnbildliche darstellung des 
Individuums.

am Montag, den 13. Dezember, 20 Uhr
im Audimax, Neues Palais, Haus 8

Eintritt frei
------------------------------------------------------------
das Referat Gchlechterverhätnisse präsentiert:
Kids - Film

Telly und Jennie küssen sich. Jennie hat noch nie mit einem Jungen
geschlafen. Jungfrauen „knacken“ - darauf steht der 17jährige Telly.
„Jungfrauen sind geil. Und du kannst dir nichts holen.“ Zuerst hat
Jennie Angst, doch dann kommt Telly zum Ziel. Reine Routine, Technik.
Danach wimmelt er Jennie ab. Später sitzen die Mädchen bei Ruby zusammen
und reden über Sex, über den Unterschied zwischen „making
love“, „having sex“ und „fucking“. Jennie erzählt, dass sie entjungfert
wurde. Noch weiß sie nicht, daß Telly AIDS hat...

am Mittwoch, den 15. Dezember, 21 Uhr
im Kunstwerk, Schoenhauerstr. 16

Eintritt frei
------------------------------------------------------------
Treffpunkt eine Welt e.V. und der AStA präsentieren:
Frauen im Abschiebeknast - Vortrag und Gespräch

Bei Abschiebehaft handelt es sich um eine Institution die häufig das 
letzte Glied einer Kette von
Verwaltungsmaßnahmen und Ausschlussmechanismen bildet, die explizit für 
MigrantInnen und Flüchtlinge
gelten. Für viele Menschen endet ihr Aufenthalt in Deutschland in der 
Abschiebehaft. Dort werden die
Inhaftierten zur Verwaltungssache, denn Abschiebehaft ist keine 
Strafhaft, sondern dient der Ausländerbehörde
als vorbereitende Maßnahme für die erzwungene Ausreise aus der 
Bundesrepublik.

Welche Erfahrungen machen Frauen in der Abschiebehaft und wie gehen sie 
mit ihr um? Was bedeutet
Abschiebehaft für die inhaftierten Frauen, was macht sie mit ihnen und 
welche Strategien und Perspektiven
entwickeln sie im Umgang mit der Haftsituation ?

am Donnerstag, den 16. Dezember, 20 Uhr
im Buchladen Sputnik, Charlottenstr. 28

Eintritt frei

---
Jana Bialluch
Kulturreferentin
AStA Uni Potsdam




Mehr Informationen über die Mailingliste Kulturtermine