[GermanistInnen-Rundbrief] Wöchentliche Rundmail
Rundbrief des FSR Germanistik für Germanistikstudierende zu Organisation und Kultur
fachschaft-germanistik at lists.astaup.de
So Mai 8 14:52:00 CEST 2016
Liebe Kommiliton_innen,
zum Abschluss dieses herrlich sonnigen Wochenendes möchte ich euch
auf ein paar wichtige und interessante Dinge in der nächsten Zeit aufmerksam
machen.
INHALTSVERZEICHNIS:
1) Kostenlose Lesung mit Yigit Muk | 11.05.2016 | 16 Uhr
2) DRINGEND: Umfrage zum Praktikum im Modul AM- KGI (Bachelor Germanistik)
3) Online-Petition: Erhalt des Buchladens am Neuen Palais
4) Einladung zur Wittenberger Sommerakademie Bioethik 2016
5) IEA Data Processing and Research Center (DPC) Hamburg:
Studierende als Testleiter/-innen in Berlin gesucht
6) CALL FOR PAPERS: Lernfabriken...meutern! Zeitschrift im Herbst 2016 //
Einsendeschluss 15. Juni
7) Einführungsseminar in die Gewaltfreie Kommunikation am 9./10. Juli in
Berlin
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1) Kostenlose Lesung mit Yigit Muk | 11.05.2016 | 16 Uhr
Der in Neukölln aufgewachsene Yigit Muk hatte keinen einfachen Start - er
war Mitglied einer Straßengang,
blieb zwei Mal sitzen und sollte mit seiner Hauptschulempfehlung direkt an
eine Berliner Brennpunktschule
gehen.
Doch trotz all dieser eher ungünstigen Voraussetzungen schrieb er 2012 das
beste Abitur Berlins!
Seine Geschichte erzählt er in seinem Buch "Muksmäuschenschlau".
"Wie ein Kanake zum Einserschüler wird, was an Deutschlands
Problemschulen wirklich los ist, und welche
Rolle Lehrer und Gesellschaft dabei spielen, erzählt dieses Buch - ehrlich,
ungeschönt und sehr lustig."
Wenn dieses Buch und vor allem auch die Geschichte des Autors euer
Interesse wecken konnten, dann kommt
am Mittwoch, den 11.05.2016 um 16.00 Uhr ins Haus 9, Raum 1.15 am Neuen
Palais zu dieser kostenlosen
Lesung vorbei!
Wir freuen uns auf euch :)
Liebe Grüße euer FSR Germanistik
Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/505415926312264/
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2) DRINGEND: Umfrage zum Praktikum im Modul AM- KGI (Bachelor Germanistik)
Momentan könnt ihr im Modul Am-KIG zwischen einem Praktikum und benoteteten
Kursen wählen.
Mitte Mai soll nun im Institutsrat darüber gesprochen werden, ob das
Praktikum für alle Studierenden mit
Germanistik als Erstfach zur Pflicht werden soll.
Als FSR wurden wir gebeten, eure Meinungen dazu einzuholen, um eure
Interessen zu berücksichtigen.
Schreibt uns bitte bis zum 10. Mai 2016, ob ihr ein verpflichtendes
Praktikum (im Hinblick auf eine
genauere Berufsorientierung) für sinnvoller haltet als die momentane
Wahlmöglichkeit.
Dazu könnt ihr uns eine Mail an fsr-germanistik at uni-potsdam.de schreiben
oder uns über unsere
Facebook-Seite
<https://www.facebook.com/fachschaftsrat.germanistikuniversitatpotsdam/?fref=ts>
kontaktieren.
Auch Masterstudierende sollen und können gern von ihren Erfahrungen aus dem
Bachelor berichten!
Leitet diese kleine Umfrage und die Bitte zur Teilnahme unbedingt und gern
an eure Kommiliton_innen im
Bachelor/Master Germanistik (NICHT LEHRAMT) weiter!
Vielen Dank!
Eurer FSR Germanistik
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3) ONLINE-PETITION: ERHALT DES BUCHLADENS AM NEUEN PALAIS
"Der Buchladen am Neuen Palais ist eine Institution, die Studierende und
DozentInnen nicht nur mit wichtigen
Lehrwerken, sondern auch mit bester Literatur direkt am Campus versorgt.
Jetzt möchte die Stiftung für
Preußische Schlösser und Gärten den Buchladen schließen, da er nicht zur
allgemeinen historischen Szenerie
passt. Doch der Buchladen ist vielmehr als nur ein Ort des Kommerzes,
sondern eine Anlaufstätte für
literarischen Austausch, Lesungen und stets kompetenter Beratung durch den
Filialleiter Christoph Schlippe.
Diese Petition richtet sich an alle Studierenden und MitarbeiterInnen der
Universität Potsdam. Unterstützt mit
Eurer Unterschrift!"
https://www.change.org/p/stiftung-preu%C3%9Fische-schl%C3%B6sser-und-g%C3%A4rten-berlin-brandenburg-erhalt-des-buchladens-am-neuen-Palais
<https://www.change.org/p/stiftung-preu%C3%9Fische-schl%C3%B6sser-und-g%C3%A4rten-berlin-brandenburg-erhalt-des-buchladens-am-neuen-palais>
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4) Einladung zur Wittenberger Sommerakademie Bioethik 2016
Wittenberger Sommerakademie 2016
Gehirn, Gesellschaft, Gott und Google – Was bedingt die Moral in einer
modernen Gesellschaft?
Lutherstadt Wittenberg, Leucorea, Collegienstraße 62
7. bis 13. August 2016 | So.–Sa.
Während der Sommerakademie, die speziell für Studentinnen und Studenten
ausgerichtet wird, gehen die
Teilnehmenden der Frage nach, warum sich Menschen überhaupt moralisch
verhalten, wie sich
Verhaltensnormen entwickeln und durchsetzen – oder auch nicht. Dabei
werden biologische, kulturelle, religiöse
und weitere Einflussfaktoren beleuchtet. Mit Hilfe verschiedener
Methoden werden die Maximen des eigenen
Handelns analysiert und hinterfragt. Die dabei gewonnene ethische
Kompetenz soll dazu beitragen, die
moralischen Konfliktlinien und -felder in unserer Gesellschaft besser
zu verstehen und sich an ihrer Bearbeitung
qualifizierter beteiligen zu können.
http://ev-akademie-wittenberg.de/veranstaltung/gehirn-gesellschaft-gott-und-google
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5) IEA Data Processing and Research Center (DPC) Hamburg:
Studierende als Testleiter/-innen in Berlin gesucht
Das IEA Data Processing and Research Center (DPC) in Hamburg ist Teil der
International Association for the
Evaluation of Educational Achievement (IEA). Es ist ein unabhängiges
Forschungsinstitut mit einer weltweit
einzigartigen Position im Bereich Bildungsforschung. Die Aufgaben des IEA
DPC erwachsen aus den
Arbeitsfeldern Projektmanagement, Datenmanagement und Datenverarbeitung im
Rahmen von internationalen
Schulleistungs- und Bildungsstudien sowie aus den Bereichen Organisation und
Durchführung von
Schulleistungserhebungen, Kodierung und Datenverarbeitung auf nationaler
Ebene. Das IEA DPC führt zudem
international ausgerichtete Forschungs-, Trainings- und Analyseaktivitäten
durch.
Für die Durchführung der EUROPA-Studie an Berliner Schulen suchen wir
Testleiter/-innen
(Erhebungszeitraum 30.05.-15.07.2016)
Zeitlicher Aufwand:
3 - 4 Stunden pro Testtag (i. d. R. vormittags)
3 Testtage pro Schule
obligatorische Teilnahme an einer 4 - 5-stündigen Schulung (ca. Mitte Mai)
Aufgaben:
Organisation und Durchführung von Tests an Schulen (Betreuung von mind. 2
Schulen)
Kontaktpflege mit dem DPC und den Schulen
Einhaltung der vorgegebenen Prozeduren zur Testdurchführung
Terminabsprachen mit den Schulen
Erhalt, Kontrolle, Vergabe und Rücksendung des Testmaterials
Ihr Profil:
Vorerfahrungen im pädagogischen Bereich wünschenswert
freundliches und sicheres Auftreten sowie gepflegtes Erscheinungsbild
sehr gute Deutschkenntnisse (mündlich und schriftlich)
gute Erreichbarkeit (telefonisch und per E-Mail)
Zuverlässigkeit, Organisationsvermögen, Kommunikationsfähigkeit
PKW von Vorteil
gute Verfügbarkeit während des Testfensters (idealerweise 3 Tage pro Woche)
Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche, verantwortungsvolle und ggf.
längerfristige Tätigkeit in einem netten
und engagierten Team. Die Vergütung richtet sich nach Aufwand, anfallende
Fahrtkosten werden erstattet.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Kurzbewerbung!
Bitte senden Sie Ihr Bewerbungsanschreiben und Ihren tabellarischen
Lebenslauf (zusammen in einer PDF-
Datei) mit der Angabe, ob Sie über einen PKW verfügen, baldmöglichst per
E-Mail an:
IEA Data Processing and Research Center
z. Hd. Arevik Grigoran und Katrin Rüthling
Telefon: 040 48500-638 oder 635
E-Mail: Testleiter at iea-dpc.de
Betreff: Bewerbung Testleiter www.iea-dpc.de <http://www.iea-dpc.de>
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6) CALL FOR PAPERS: Lernfabriken...meutern! Zeitschrift im Herbst 2016 //
Einsendeschluss 15. Juni
Einsendeschluss: 15. Juni 2016
Kontakt: meuternredaktion at astaup.de
Die Kampagne Lernfabriken…meutern! wurde im Frühjahr 2015 ins Leben gerufen,
um Gruppen und
Einzelpersonen an Bildungseinrichtungen aller Art eine Plattform für die
Vernetzung zu bieten. Das erklärte Ziel
der Zusammenarbeit sollte es dabei sein, die Kämpfe und Proteste, die an den
beteiligten Standorten bisher
isoliert abliefen, zu koordinieren und mit der Zeit eine gemeinsame Analyse
– und ggf. gemeinsame Utopien und
Ziele – für den Widerstand unter Schüler_innen, Auszubildenden und
Studierenden zu erarbeiten.
Gegen Ausgrenzung, Leistungszwang und Elitenproduktion:
In unserem Bildungssystem werden die Menschen immer wieder an ihrer freien
Entwicklung gehindert. Dabei
werden umgekehrt vor allem diese Menschen als ‚lernschwach‘ oder ‚behindert‘
bezeichnet jedoch werden
gerade sie auf ihrem Bildungsweg behindert und aussortiert. Um allen
Menschen eine Teilhabe an der
Gesellschaft zu ermöglichen, müssten jedoch individuelle Stärken in
inklusiven Kontexten wertgeschätzt werden.
Unter ständiger Androhung von Strafe und dem Ausschluss aus dem
Bildungssystem sind Schulen, Ausbildung
und Hochschulen von Leistungszwang gekennzeichnet. Echter Bildung stehen
Druck und Stress jedoch nur im
Weg. Vor allem werden Lernende an den Druck angepasst, der auch in der
Arbeitswelt aufrecht erhalten wird.
Unnötiger Druck lastet auch, wie in der Arbeitswelt gängig, auf Menschen,
die an Bildungsinstitutionen arbeiten.
Zusätzlich werden Bewertung und Prüfungen den individuellen Stärken und
Interessen dieser nicht gerecht. Von
lernendender Seite könnten diese also einfach abgeschafft werden. Durch
Ausgrenzung und Leistungszwang
werden Gruppen befördert, die aufgrund ihrer Privilegien den Wettlauf des
Bildungssystems gewinnen. Wer als
verwertbar erscheint, wird entsprechend mit „höherer Bildung“ und „höheren
Chancen“ belohnt. Mithilfe dieser
Selektion lässt sich ungleich verteilter Wohlstand in der Gesellschaft
legitimieren.
Zu diesen und anderen Missständen im Bildungsalltag suchen wir Beiträge. Ihr
könnt Euch dabei an den im
Rahmen der Kampagne bereits entstandenen Analysen orientiert (
http://lernfabriken-meutern.de/material/
und http://lernfabriken-meutern.de/texte/) oder eigene Positionen und
Gesichtspunkte zugrunde legen.
Wir verwenden gerne Beiträge in jeglicher Form. Weder erwarten wir eine
bestimmte Kategorie von Texten,
noch überhaupt notwendigerweise klassische Textformate. Analytische und
agitatorische, pragmatische und
poetische Beiträge sind willkommen.
Bitte sendet Eure Texte bis zum 15. Juni 2016 an die unten angegebene
Adresse.
Für Rückfragen oder die Zusendung von Beiträgen erreicht Ihr die Redaktion
unter
meuternredaktion at astaup.de
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7) Einführungsseminar in die Gewaltfreie Kommunikation am 9./10. Juli in
Berlin
Fast alle von uns haben im Laufe unseres Lebens eine Weise zu denken und zu
kommunizieren entwickelt, die
immer wieder verhindert, dass wir einfühlsam miteinander umgehen. Wir
bewerten Menschen danach, ob sie
sich "richtig" oder "falsch" verhalten, stellen Forderungen oder bestrafen
oder verurteilen sie.
Indem wir unsere Sprache betrachten, werden wir uns unserer Denkmuster
bewusster und sie können sich
verändern. Dabei wandelt sich auch unsere Haltung gegenüber den Menschen
und der Welt, was sich wiederum
auf unsere Sprache auswirkt.
Die Gewaltfreie Kommunikation hilft uns achtsamer mit anderen Menschen und
uns selbst umzugehen. Durch
einen empathischen, also einfühlsamen, Umgang miteinander verstehen wir
unsere eigenen Bedürfnisse und
die der Anderen und können dadurch zusammen Möglichkeiten entdecken diese
Bedürfnisse zu erfüllen. So
können wir zwischenmenschliche Beziehungen führen, die auf Wertschätzung
und Ehrlichkeit beruhen.
Werkzeuge aus der Gemeinschaftsbildung und Körperarbeit unterstützen uns die
Gewaltfreie Kommunikation
noch tiefer zu erfahren.
Mehr unter: www.windtspiel.com <http://www.windtspiel.com/>
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Kommt morgen gut in die neue Woche!
Viele Grüße,
Elisabeth
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Elisabeth Hoffmann
Vorsitzende des Fachschaftsrats Germanistik, Universität Potsdam
Verwaltung des Germanistik-Verteilers
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Universität Potsdam
Fachschaftsrat Germanistik
Am Neuen Palais 10
Haus 5, Raum 0.06
14469 Potsdam
Tel.: 0331/977-4213
E-Mail: fsr-germanistik at uni-potsdam.de
Mehr Informationen über die Mailingliste Fachschaft-Germanistik